Motivation für dieses Projekt:
Die Schüler wachsen heutzutage in eine Medien-Welt
hinein, die oftmals nicht die reale Welt der Gegenwart bzw. Vergangenheit der
jugendlichen Generationen mit ihren Problemen widerspiegelt. Gerade die im
Medium Fernsehen und Film kommerziell orientierten vermeintlichen
„Lebenswirklichkeiten“ übertragen die Jugendlichen in ihre Auseinandersetzung
mit ihrer Umwelt und stoßen damit oft in der Erwachsen-Welt auf Befremden,
Unverständnis und Ablehnung.
Der Film in Kino, Fernsehen oder anderen
Speicherformen gilt als Leitmedium der Gegenwart. Trotz seiner
gesellschaftlichen und kulturellen Bedeutung, wird dem kritischen Film im
Alltag der Jugendlichen nur wenig Bedeutung beigemessen. Das Filmangebot
scheint grundsätzlich unerschöpflich zu sein, doch fällt es Schülern und
manchmal auch Erwachsenen und Eltern schwer, Filme auszuwählen, die eine
objektive und allumfassende Bildungsmöglichkeit für die Jugendgeneration wären.
Ziel des Projektes ist es, dass Schüler die
Gelegenheit erhalten, das Medium Film zu begreifen und die Sprache des Films
und seine Botschaft zu verstehen. Darüber hinaus, sollen sie sich kritisch mit
Problemen des Jungendalters auseinandersetzen und Schlussfolgerungen für die
eigene Identitätsentwicklung und Festigung des Wertesystems entwickeln.
Um den Film in seiner Bedeutung als eigenständige
Kunstgattung im Unterricht bzw. im schulischen Umfeld auf zu werten, sollen die
Projektteilnehmer sich auch mit historischen und aktuellen Filmen zu
politischen, sozialen und gesellschaftlichen Themen analytisch beschäftigen und
durch ihre erworbenen Kenntnisse zu Diskussionen und Debatten
fächerübergreifend den Unterricht bereichern.
Leider haben wir im letzten Schuljahr nur 3 Filme geschafft ("Berlin Calling", "Sophie Scholl", "8 Mile"...obwohl, einer war da noch....hm, schon vergessen). Jeder Film wird durch die Projektteilnehmer nachbereitet und diskutiert. Siehe Bilder:
Im Oktober wollen wir uns wieder dem Film widmen (genauer Termin wird noch bekannt gegeben). Auf dem Programm steht der Film:
"Der Baader-Meinhoff-Komplex".
Sollten noch Schüler ab der 8. Klasse interessiert sein, bitte bei mir melden.
Ansonsten möchte ich mich bei allen Projektteilnehmern aus dem letzten Jahr recht herzlich für ihre Mitarbeit bedanken!