Mittwoch, 26. Mai 2010

Klassenfahrt der Klasse 8b nach Stolberg im Harz

Unsere Klassenfahrt

Von Schulnotizen
Robin meint: Am besten fand ich auf unserer Klassenfahrt in den Harz das wir in das Badeland Wolfsburg gefahren sind, es war sehr schön dort und es hat viel Spaß gemacht.


Caroline schreibt:

Die Klassenfahrt fand ich gut. Wir haben jeden Tag etwas unternommen und es war mit der Schweriner Klasse auch voll toll. Ja, es war alles super nett. Es waren alle gut drauf und alle haben mit gemacht. Wir waren etwas von den Bungalows enttäuscht, aber der Rest war gut und ganz so schlimm waren die Bungalows nun doch nicht gewesen. Ja und sonst ja war voll cool die Klassenfahrt.

Von Schulnotizen

Karoline schreibt:

Das schönste an der Klassenfahrt waren die Abende. Wir waren da alle immer zusammen und dadurch ist die Klasse ein Stück gut zusammen gewachsen. Wir haben Musik gehört und Flaschendrehen gespielt. Wir haben aber auch neue Leute kennen gelernt. Die anderen waren Schüler aus Schwerin. Die Mädchen von uns haben als erstes den Kontakt zu den anderen Jungs gesucht. Das war auch noch am ersten Abend. Am 2. Tag waren es dann schon Nachrichten zwischen den beiden Klassen. An den Abenden war immer Aktion, denn es ging von einem Bungalow in den nächsten. Am besten fand ich mit den Schwerinern das Lagerfeuer, denn da waren fast alle zusammen. Ich denke durch diesen Abend wurden auch noch mal die Freundschaften und Liebschaften vertieft. Jetzt nach einer Woche haben alle aus der Klasse Kontakt mit den Schwerinern. Wir sind alle befreundet auf den Seiten wie Schüler.CC oder Schüler.VZ. Wir werden uns alle bald wieder sehen und das fand ich das beste an der Klassenfahrt. Es hat jeder aus unserer Klasse Freunde gefunden und das in so kurzer Zeit. Dominik erzählt: „An der Klassenfahrt hat mir gefallen, dass wir jeden Tag etwas unternommen haben und dass wir andere Schüler kennen gelernt haben. Die Busfahrten waren nicht so gut, weil sie lange dauerten.“

Von Schulnotizen
Patrick: Ich fand die Klassenfahrt gut, denn mit der anderen Klasse aus Schwerin einen Ausflug zu machen war sehr schön!! Man konnte mit ihnen prima erzählen und haben auch Freundschaften geschlossen. Ich fand an der Klassenfahrt das Baden gut und mir hat auch das gemütliche Beisammensein mit der anderen Klasse gefallen.


Nils: Am besten hat mir gefallen die Badewelt in Wolfsburg und unser eigener Bungalow in der Jugendherberge. Wir haben auch viele coole Freunde kennen gelernt, die aus Schwerin kam. Was mir richtig Spaß gemacht hat, war der Fußballplatz und der Basketballplatz. Auf der Klassenfahrt hat unsere Klasse auch mal wieder etwas zusammen gemacht, was auch viel Spaß gemacht hat.


Anna-Maria: Es war alles in Ordnung - bis auf die Bungalows (dreckig, eklig). Gut fand ich die Ausflüge nach Goslar, Rübeland und Thale. Das Abschlussfeuer war auch schön, aber das Beste ist das eigene Zuhause.


Philipp: Am besten gefallen hat mir an der Klassenfahrt, dass unsere Klasse mehr zusammen gerückt ist. Wir hatten viel Spaß und von den Ausflügen fand ich das Schwimmbad in Wolfsburg am besten. Abends hat es immer am meisten Spaß gemacht, denn wir durften so lange wir leise waren in die Zimmer der Mädchen oder anders herum.

Von Schulnotizen
Vanessa: Also ich fand die Klassenfahrt gut; vor allen Dingen das Baden in Wolfsburg am Donnerstag! Und das Grillen am vorletzten Tag war schön. Auch die andere Klasse welche mitgefahren ist war sehr nett!!!


Und zum Schluss sagt Chris:

An der Klassenfahrt hat mir gefallen, dass wir in der Bergmannshöhle waren und in Wolfsburg. Das Kennenlernen anderer Schüler aus Schwerin und das Zusammensein mit Klassenkameraden war gut. Die Klassenfahrt war geil!



Eure Klasse 8b

Donnerstag, 13. Mai 2010

Notizen einer Harzfahrt

Notizen einer Harzfahrt

Heute ist Donnerstag und – Herrentag und ich sitze hier, um mich an die Geschehnisse der vergangenen drei Tage zu erinnern. Naja, das Wetter lädt auch nicht gerade zum „Wandern“ ein. Verfasse ich nun also meinen Blogeintrag zur Klassenfahrt der beiden sechsten Klassen unserer Schule.
Montag, 10.Mai 2010
Der Start in unser Harzabenteuer begann human und nervenschonend: Die Abfahrt war nicht um 3.00 Uhr am Morgen, sondern um – ja – 9.00 Uhr. So ist das o.K.; man hat ausgeruhte und ausgeglichene Kinder vor sich und alles geht in Ruhe ab – naja, dass aber auch nur, wenn man ruhige 37 Kinder vor sich hat. Aber weder der Busfahrer noch die drei Lehrer und ein Vati hatten etwas an der Fahrt auszusetzen. Unser Ziel: die schöne Stadt des Harzbieres Wernigerode. Wir hatten das Vergnügen, in der „Schönsten Jugendherberge der DDR“ wohnen zu können und konnten dies nur unterstreichen (nicht ironisch gemeint)! Die Herberge war in Ordnung, das Essen gut, aber leider können in Zukunft keine Schulklassen mehr eine bezahlbare Unterkunft in der Harzstadt beziehen, da die Jugendherberge im Herbst geschlossen wird – schade! In Wernigerode angekommen gab es dann die ersten Hürden: Zimmeraufteilung gefolgt von Bettenbeziehen und etwas „Entspannung“, in deren Verlauf ein Jungenzimmer die Zimmertür genommen wurde. Ein zerbrochener Spiegel war dann aber auch die einzige brenzlige Situation, die ohne gesundheitliche Beeinträchtigung vorüberging. Als erste Krise konnte man ansehen, dass es zum Mittagessen Suppe gab. Nicht falsch verstehen, die hat ausgezeichnet geschmeckt, sieht aber nicht wie ein Döner aus, ist keine Pizza und auch kein Burger. Bei den Kids führte das zu der (ungeprüften) Aussage: „Ich habe keinen Hunger!“; bei mir zu zwei verdrückten Tellern und Probleme mit meinem Diätplan. Aber es standen uns ja noch einige Meter Fußmarsch ins Haus, was das Problem dann wieder zu beheben vermag.
Nun kam die Bimmelbahn, um uns durch die Stadt hinauf zum Schloss zu bugsieren und dort konnten wir dann die Sonnenterasse ohne Sonne und die Innereien des Schlosses bewundern. Den Sechstklässlern gefiel das Schloss; die Betten waren zwar etwas klein, die Räume aber gemütlich eingerichtet. Es bedarf schon Schmuddelwetter, um sich gut vorstellen zu können, wie man gemütlich am Kamin sitzend die schaurigen Rittergeschichten erzählt. Im Anschluss konnte ich endlich wandern – das Christianental mit dem Tiergehege war nun Zwischenziel. Dort blühte das Herz der jungen Leute auf, denn endlich hatten sie Gelegenheit, ihr Geld sinnvoll in Form einer Portion Pommes anzulegen. Leuchtende Augen bekam die Bedienung zwar nicht, als über die Hälfte der Kids ihren Ruf nach diesem edlen Lebensmittel laut werden ließen, aber ein kleines und unerwartetes Umsatzplus am Nachmittag lässt sie sicherlich die Albträume, vergessen, in denen Hunderte Kinder mit verzerrten Gesichtern nach Pommes rufen, obwohl der Vorrat schon vor Wochen zu Ende ging. Unsere Jünger der gesunden Ernährung allerdings wurden essentechnisch zufriedengestellt und wir zogen gesättigt (die vier großen mit aufmunternden Kaffee in sich) und frohen Mutes weiter zum – Aldi!
Dort konnten dann die Vorräte zu Beginn eines kurzen Marsches aufgefrischt werden. Kein Problem, da man ja gerne weite Wege geht, wenn man weiß, wofür man es tut.
Da aber schon auf dem Marsch ein guter Teil der Chips in die keinen Mägen gewandert ist, hatten nicht alle genug Hunger für das sehr gute Abendbrot, dessen Buffet aus Kalt- und leckerem Warmanteil bestand. Wäre ich nicht auf Diät – ich hätte mich über jeden zusätzlichen Bissen gefreut, so aber freute ich mich auf den Gang zum Schwimmbad.
Dort angekommen stürzten wir uns dann ins (warme) Wasser und ich versuchte in einem 1,35 m tiefen Becken zu schwimmen, was aber auch gut gelang. Eine super Rutsche und andere lustige Sachen für die Bewegungstherapie rundeten den Spaßfaktor ab. Für 150 kg Lebendgewicht stellt es natürlich eine Herausforderung dar, die Treppen zur Rutsche zu erklimmen; aber es macht halt auch Spaß herunterzurutschen. Die vier „Großen“ hatten nun kurz dien Hoffnung auf müde 37 Kinder, aber deren Kondition ist schier unerschöpflich. Schließlich hatten die meisten von ihnen genaue Vorstellung über die Gestaltung der kommenden Stunden und schlafen stand dabei recht weit hinten. Aber eine strategisch günstig angeordnete Sitzgruppe ermöglichte uns die erfolgreiche Überwachung des nächtlichen Verkehrsflusses. Die beiden Herren konnten dann auch tatsächlich einschlafen, den Klassenleiterinnen blieb dieser Luxus allerdings für die nächsten Stunden nicht vergönnt.
Von Wernigerode
Dieses war der erste Tag, doch zum Glück sind es keine sieben Streiche!

Dienstag, 11.Mai 2010
Nun etwas kürzer gefasst: Nach einem guten Frühstück brachen wir zu einer kurzen Citytour auf. Nun konnten wir die ortsansässigen Händler mit unseren Euros überziehen und dazu Kaffee trinken und Bücher kaufen (was machen Lehrer sonst noch so?).
Ach ja – Paul, der Sohn unseres begleitenden Papas aus der Klasse 6b Herrn Schulz, hat heute Geburtstag und wir gratulieren noch einmal alle auf diesem Wege.
Der Rückweg zur Jugendherberge erfolgte mit dem Bus (ein Aufatmen unter den Sechstklässlern) nach einem stärkenden Teller Nudeln mit Tomatensoße, welcher von manchen Burger vertilgenden Kids mit der Bemerkung: „Kein Hunger“ stehen gelassen wurde, fuhren wir zum Schaubergwerk „Büchenberg“ und konnten dort recht laute Bergbaugeräte im praktischen Einsatz bewundern. Es ist ein beruhigender Gedanke zu wissen, dass es außer 37 Schülern einer sechsten Klasse noch andere laute Dinge gibt, wie zum Beispiel startende Düsenjets oder eben auch druckluftbetriebene Bergbauapparaturen. In Wernigerode angekommen, gab es noch mal Käffchen- und Shoppingzeit. Natürlich waren einige ungeduldige „Schöler“ wieder so gut gesättigt, dass unser Abendbrot nicht von allen genutzt wurde. Der Anteil der Vertilger war aber deutlich höher als sonst, da es Pizzabaguette gab.
Und dann ging es noch ins Kino! „Kampf der Titanen“ und als Alternative „Der Kautionscop“ standen zur Wahl. Zunächst teilten sich die fast Jugendlichen auf beide Filme halbe/halbe auf, was sich aber nach strengen Blicken der Weiblichkeit so änderte, dass sich ein guter Teil der Jungens auf die Seite des „Cops“ schlug. Ich war ganz froh, konnte ich die Titanen so in Ruhe genießen.
Diese Nacht begann dann auch etwas früher, da nun doch die Müdigkeit nach unseren Teenies griff. Herr Schulz wachte noch über uns alle – vielen Dank!
Mittwoch, 12.Mai 2010
Nun, an diesem Tag ging es wieder heimwärts; eine schöne Fahrt geht zu Ende und wir freuen uns alle auf die Ferien!
Tschüss und viel Spaß beim Lesen wünschen:

Frau Garreis,
Frau Ratajcak,
Herr Schulz und
Lutz Helmholz.